Das Anbauen von Kresse gehört eigentlich schon zum jährlichen Pflichtprogramm. Kresse kann übrigens eine ganzjährige Vitaminquelle sein! Meist sind wir jedoch im Frühling zum Anbau besonders motiviert.
Da die Kresse nach dem Ansähen sehr schnell wächst, ist es für die Kinder besonders nett, da sie sozusagen beim Wachsen zusehen können. Es ist immer wieder ein besonderes und lehrreiches Phänomen: vom Samenkorn zur Pflanze!
Was du dazu benötigst:
- Kleine Tontöpfe
- Farben & Pinsel zum Bemalen
- Watte oder Erde
- Kressesamen
- (ev. Fixierspray für außen)
Was du noch verwenden kannst:
- leere Topfenbecher
- leere kleine Joghurtbecher / Fruchtzwergbecher (optimale Größe für ein Osternest, sehen entzückend aus)
- Eierschalen
- Dekosachen (Bänder, Knöpfe etc.) zum Verzieren
- Kleber
So wird´s gemacht:
Die Kinder dürfen mit IKEA Mala Farben die Topfenbecher bemalen. Die Tontöpfe werden ebenfalls bemalt und dekoriert. Die Topfenbecher behalten wir uns meist für den Eigenbedarf, während wir die verzierten Tontöpfe gern zu Ostern verschenken!
Die Tontöpfe könnte man auf der Außenseite mit Fixierlack besprühen und trocknen lassen. Da im Tontopf Lebensmittel angebaut werden, habe ich darauf verzichtet. Allerdings sollte man beim Gießen vorsichtig sein, damit man die Farbe mit dem Wasser nicht abwascht.
Nach dem Trocknen werden die Gefäße mit Watte oder Erde gefüllt und die Kressesamen werden darauf verteilt. Danach müssen die Samen noch vorsichtig gegossen werden. Abschließend benötigen die Gefäße mit den Samen einen Platz auf der Fensterbank! Wichtig hierbei ist, dass die Samen immer feucht gehalten werden.
Bei diesem kleinen Projekt für Zwischendurch können eigentlich die Kleinsten schon alle Schritte selbst erledigen. Auch können sie die tägliche Aufgabe des Gießens übernehmen. Der Lerneffekt ist natürlich besonders groß, wenn die Kinder zum Schluss ihr gesundes Jausenbrot mit selbst gesäter Kresse genießen können!
Übrigens: Kresse ist sehr reich an Vitaminen und ein sehr guter Kalium, Calcium, Magnesium, Folsäure und Eisenlieferant!
Fazit: Obwohl beides, Watte und Erde, geeignet sind für das Anbauen, hat es mit der Erde besser funktioniert. Wir haben auch gar keine besondere Erde genommen – einfach Erde aus dem kleinen Balkon-Gemüsebeet vom vorigen Jahr. Die frisch ausgepackte Samen haben auch deutlich besser funktioniert und schneller gekeimt als die offenen Samen vom letzten Jahr. Es hat zwar mit den etwas ausgetrockneten Samen auch funktioniert aber richtig Spaß macht es dann, wenn es besonders schnell klappt!